Hilfe bei Bandpass bau und AMP Suche

  • #1

    Tach, also ich habe 2 Infinity 1250w


    hier mal das Datenblatt:
    http://manuals.harman.com/INF/…nd%20Parameters/1250W.pdf


    dort steht für das Bandpassgehäuse jeweils 35,4 Liter für das vordere und hintere Gehäuse,
    das kann ich allerdings nicht wirklich galuben weil ich noch keinen BP gesehen habe der 2 gleich große Kammern hat.


    kann mir jmd helfen das Gehäuse zu berechnen? soll in meine Stufe also platz ist da ;)


    Bassport soll durch die Rücksitzbank in der Mitte, wie groß soll der werden?


    zum Antrieb, ich habe 2 Blaupunkt 1300 GTA 300 WRMS 750 Peak


    die Infinity haben 300 RMS und 1200 Peak, reicht da die Blaupunkt oder soll ich nach etwas stärkerem ausschau halten?


    mfg

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  • #2

    Bei einem einfach ventilierten Bandpass kommt das schon mal vor dass beide Kammern gleich groß sind. Mit der geschlossenen wird ja nur die Einbauresonanz eingestellt, also die Mittenfrequenz des BP. Die ventilierte bestimmt die Bandbreite, je größer die wird, desto schmalbandiger wird er, allerdings auch lauter. Mit kleinerer Kammer wird er Breitbandiger, aber nur bis zu einem Punkt, dann wird der mittlere Arbeitsbereich im Verhältnis zu leise.
    Wenn ich das Datenblatt angucke fallen mir da ein paar Sachen auf. Z.B. passen die Einbaureso und die Portabstimmfrequenz nich zueinander ( mal eben aufm Handy nachgerechnet), d.h. rechnerisch liegt der Frequenzgang schief. Muss aber dazu sagen dass ich die Induktivität der Schwingspule nicht berücksichtigt hab, die macht was aus. Das ist aber nicht mal eben "zu Fuß" mit einzubeziehen.
    Weiterhin darft Du den Diagrammen nur bedingt trauen. Hier wurde nämlich mit 2,83 Volt gemessen, das entspricht bei 4 Ohm aber 2 Watt, nicht einem.
    Korrekt ist das nur für 8 Ohm Chassis. Das ist ein beliebter Trick - Du musst also 3 dB abziehen.


    Zu den Ports: Du kannst wie vorgeschlagen zwei 10er pro Box nehmen, oder aber ein 14er um die Länge unverändert zu lassen.


    Bei zwei Chassis kannst Du die ventilierten kammen auch zusammenfassen und dann ein 20er Rohr bei gleichbleibender Länge nehmen.


    Dumm wenn man nicht am eigenen Rechner hockt :stance: auf der Kröte hier is ja keine Simulationssoftware drauf...


    Aber vielleicht hilft Dir das ja erst mal weiter.

  • #4


    Wie willste die denn sonst zusammen fassen wenn der Kasten Durch die Rücksitzbank spielen soll?


    Ob der Port eckig oder rund ist ist egal,Hauptsache die Querschnittsfläche bleibt dann gleich. Also bei einem 20er Rohr ziemlich genau 314 Quadratzentimeter - also z.b. 17,5 x 18 Zentimeter.


    Ich guck nachher mal was Die Simulation sagt, aber wenn ich auf den Parametersatz schiele ist es mit kompakten Gehäusen essig, dafür liegt die Güte zu hoch, auch das recht kleine Äquivalentsvolumen reißt es nicht raus.


    Wenn Lautstärke nicht so sehr das Kriterium ist bietet sich hier Freeair an, gerade bei einem Stufenheck. Klangmäßig ist das um Dimensionen besser.
    Die besagten Chassis spielen dann sautrocken und tief gleichermaßen - nur eben nicht sonderlich laut.
    Die Teile haben eine extrem harte Aufhängung, das hilft bei Freeair wunderbar um Schäden zu vermeiden.


    Ich würde mir das mal überlegen - vom simplen Bauaufwand mal ganz abgesehen.

  • #5

    wie gesagt platz habe ich ja ;)


    zu free air habe ich bis jetzt eigentlich noch nichts gutes gelesen, im hifi forum wird man sofort darauf verwiesen das es auch subs in kompakten gehäusen ;)


    da schraube ich einfach eine platte an die rücksitzlehne und das soll dann gut klingen?


    momentan habe ich die im CC in einem geschossenen gehaüse, die machen schon laune allerdings hat mir das noch zuwenig druck, gerade in den tiefen frequenzen


    edit: was die meißten noch wissen wollen: Musikrichtung ist House HipHop Techno etc.

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  • #6

    Vergiss den Freeair wieder. Wenn Dir zwei 30er geschlossen in einem CC schon nicht laut genug sind....


    Bei Hiphop und co ist das danze ja recht einfach.


    Hab den Vorschlag mal simuliert, der Frequenzgang liegt tatsächlich schief - nach unten hin. das ist in einem Schrägheck eigentlich nicht verkehrt. In der Stufe würde ich es aber anders machen.


    Du hast Platz? OK- dann mein Vorschlag:


    Die Geschlossenen Seiten je 30 Liter Netto und die gemeinsame ventilierte Kammer satte 110 Liter mit einem Port von den besagten 314 qcm, jedoch 16 cm Länge ( Mittenfrequenz dann 55 Herz).


    Das ist in Sachen Gruppenlaufzeit nicht prall ( bis zu 17 Millisekunden), aber böser Tiefgang mit Pegel.


    Im Vergleich zum in der PDF aufgeführten geschlossenen Gehäuse ergibt das zwischen 40 und 70 Herz satte 8 dB mehr Wirkungsgrad.


    Bei 36 Volt Klemmenspannung ( das entspricht etwa 300 Watt pro Woofer) sind dann etwa 125 dB im Freifeld drin, allerdings ist die linerare Auslenkung dann bereits leicht überschritten - stärkere Endstufen sind dann also nicht nötig.


    Durch den Druckkammereffekt im Auto sind damit Drücke jenseits der 140 dB möglich, bei gut 30 Herz immernoch fast 130 dB!!!


    Im Klartext: Der Woofer ist riesig, nicht der schnellste und präziseste, aber verdammt böse und laut :D


    Klassische Musik wäre da nicht so angebracht, aber für Hiphop ziemlich perfekt.


    Wenn Du den Platz dafür locker machen kannst geht da druckmäßig die Sonne auf :P

  • #7

    super, damit kann ich mal etwas anfangen :D


    wenn du sagst das die Endstufen reichen dann behalte ich sie, schonmal geld gespart ;)


    inwieweit soll ich das Gehäuse von innen dämmen? und verstreben ja wohl auch, das muss ich dann ja wieder vom volumen abziehen, schönes rumgerechne ;)


    und am besten habe ich gelesen wäre 19er MDF, meinst du auch?


    für den Klang sorgen meine Audio System in den Türen, von hinten muss druck kommen ;)


    danke für deine Hilfe :)


    ich werde mich mal morgen ranmachen den Kofferraum auszumessen, dann kanns losgehen

    Original kann jeder! :snooze:

  • #8

    19er Platten sind da eher als Minimum zu sehen, streben zumindest in der großen Kammer Pflicht. Jede Schwingung die das Gehäuse macht fehlt nacher an Schalldruck.
    Übrigens sollten die Magnete besser in der ventilierten kammer sitzen, akustisch egal, aber wegen der Kühlung - da bekommen die Schwingspulen Frischluft.


    Die Volumina sollte man gerade bei Bandpässen einhalten, aber ein Liter mehr oder weniger fallen bei so großen Gehäusen kaum auf . Da wiegt die virtuelle Volumenvergrößerung durch vibrierende Gehäusewände weit schwerer - also schön stabil bauen.


    Ach so, die Dämmerei. Eher wenig bis gar nicht. In den geschlossenen Kammern vergrößert dämmen das effektive Volumen - in der ventilierten kammer behindert sie den Port. Also nee.


    Darfst aber die Wände bedämpfen , mit Bitumenmatten oder ähnlichem.

  • #9

    dann 22er?


    ok, wenn das klangtechnisch nichts ausmacht umso besser, dann werde ich in die geschlossenen gehäuse jeweils ein plexiglas fenster einsetzen, wenn die von der Dicke gleich dick sind macht das doch nichts oder?


    ok, dann werd ich das ventilierte mit bitumen noch ein bisschen auskleiden


    auf jedenfall muss es stabil werden

    Original kann jeder! :snooze:

  • #10

    22er ist zwarnicht verkehrt, aber Streben bringen mehr als bloße Wandstärke. Ein gewissenhaft ausgsteiftes Gehäuse ist besser als jede noch so Dicke Wand. Guck halt mal wieviel teurer 22er ist.


    Den Plexiglasscheiß würde ich mir wenn es geht sparen - bringt außer Optik nur Nachteile. Ohnehin ist es sauschwer welches zu bekommen dass mehr als 8mm dick ist.
    Das ist eine potentiell instabile Stelle und eine mögliche Undichtigkeit. Wenn es nicht absolut dicht und stabil ist verkneif es Dir.


    Natürlich gibt es den Pleximist an jedem Mediamarkt-Woofer - aber nur weil picklige Fahranfänger mehr mit den Augen als mit den Ohren kaufen :rollin:


    Circa 23 Std und 57 min pro Tag ist der Kofferraum doch eh zu und keiner siehts ;)

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