• #1

    Hallo, Bin ein neues Forumsmitglied und arbeite seit etwa 2 Jahren an der Restauration eines Opel Kadett A Baujahr 1964.


    Naja, 2 Jahre daran Arbeiten wäre übertrieben. Genaugenommen habe ich das ganze ständig vor mir hergeschoben. Aber dieses Jahr - mit den neuen Vorsätzen, soll alles anders werden. :)


    Dieses Jahr soll das Fahrzeug nämlich fertig werden.


    Die Karosse ist mittlerweile fast leer. Am Wochenende soll das Fahrwerk raus.


    Bei den Blecharbeiten könnte ich etwas Hilfe gebrauchen. Genauer gesagt bei der Beschaffung von diversen Blechteilen. Um noch präziser zu sein suche zwei neue Kotflügel, Lampentöpfe und ein neues vorderes oberes Luftleitblech. Wer hier etwas hat, darf mir gerne Angebote machen.


    Aber vorab mal ein Paar Bilder des Wägelchens und der bisher getanen Arbeit.
































    Wenn es für die Forumsmitglieder von Interesse ist, zeige ich gerne noch weitere Bilder der Arbeiten oder zeige auch gerne den ganzen Verlauf....


    Im Augenblick spiele ich mit dem Gedanken, die Karrosse chemisch entlacken und entrosten zu lassen und anschließend zu Tauchbadgrundieren.


    Das das in keinem Verhältnis steht ist mir klar. Der Kadett ist schließlich keine Hochpreiskalesche. Aber darum geht es nicht. Es geht viel mehr ums Prinzip, dass die Arbeit ordentlich gemacht gehört.


    Hat von Euch jemand diesbezüglich schon Erfahrung mit den Ergebnissen einer solchen Behandlung?


    Für Hife ber der Beschaffung von Blechteilen wäre ich - wie gesagt - sehr dankbar.


    Frohes neues Jahr für alle Kedettler!


    Achim Engels

    Eine Hand saut die andere ein!

  • #4

    anke für Eure Begeisterung.


    Kadet A Fan: habe Deinen Kadett schon im anderen Diskussionsfaden gesehen. Würde mich freuen dort drüben den Fortschritt Deiner Arbeiten bewundern zu können. Ich habe übrigends noch einen zweiten, einen Kadett L, Baujahr 1965





    Na, wenn es gefällt, dann kann ich ja zeigen was ich heute am Wägelchen gemacht habe:



    Der Kabelbaum wurde beschriftet und anschließend ausgebaut.





    Die Karosse ist grundsätzlich leer.










    Die Nächste Überaschung hat am rechten Kotflügel auf mich gewartet. Das Ding wurde schon mal ausgetauscht und hat mehr Spachtelmasse drauf als eine Gipsskulptur! Ich werde ihn vorsichtig heraustrennen und durch einen neuen ersetzen müssen.


    Das folgende sind zwar schlechte Bilder, aber es soll einen Eindruck von der selbstgebauten Schweißlehre geben auf die ich die Karosse stellen möchte. Das Ganze bekommt natürlich noch rädchen und wird etwa 700mm hoch.




    Und das muss für heute genügen :) .......

    Eine Hand saut die andere ein!

  • #7

    Hallo Achim!
    Auch wenn wir zu den Opas des Forums gehören, erlaube ich mir die "Du"-Anrede. Schön, daß mal wieder ein sorgfältig restaurierter und ein in Restauration befindlicher A-Kadett zu bestaunen ist. Hinsichtlich der Entlackung kannst Du über die Suchfunktion bestimmt einiges finden. Zuletzt hat User "Soli" einen D-Caravan entlackt. Dein Beruf färbt sehr schön auf die Auto-Restauration ab. Alles wird in Einzelteile zerlegt, selbst verschweißte Teile. In dem Fall wohl auch die beste Lösung.
    Viel Gesundheit, Zeit, Geld und Geduld bei der weiteren Restauration wünscht
    Volker

    ...mit dem selben GTE seit 1988

  • #8

    Hallo Volker!


    Opas? Das ist gut :)


    Danke für die besten Wünsche. Das wird bestimmt ein spaßiges Projekt!


    Den Tag heute habe ich damit verbracht den Vordefederspanner zu bauen. Das Ding kommt bestimmt sehr gelegen um die Vorderachse zu demontieren und später wieder einzubauen :)






    Morgen kommt das Fahrwerk raus. Da bin ich schon mal drauf gespannt! Habe ja noch nie an einem Auto rumgebastelt....


    Gruß


    Achim

    Eine Hand saut die andere ein!

  • #9

    kleiner Einwand von meiner Seite:
    Bei dem Gestell hätte ich persönlich bedenken bezüglich der Steifigkeit. Auf Grund der Höhe würde ich die "Beine" noch mit Streben abfangen...


    PS: ab wann zählt man denn zu den Foren-"Opa's"?

    Du kannst es dir vorstellen, also kannst Du es auch bauen.




    freiwilliger Wossi

    Einmal editiert, zuletzt von soli ()

  • #10

    Anfangs habe ich mir das auch übelegt, aber das 50x30x3 Vierkantrohr das bei mir herumlag hat sich als stabil genug herausgestellt. Verschweißt ist das ganze autogen, jede Naht rings herum durchgeschweißt, also ich meine damit durch die 3mm Stahlrohrwandung.


    Die Beine selbst sind nur 500mm lang, das Biegemoment also minimal, zumal die Vordere Aufnahme direkt über den Rollen steht. Hinten liegt das Standbein auch nur 400mm weit vom Aufnahmepunkt der Federböcke entfernt, sodass das Drehmment hier auch nicht sehr hoch ausfallen kann.


    Darüber hinaus wiegt die Karosse ja nur geschätzte 200-300kg.


    Hauptsächlich gings mir beim Entwurf um Beinfreiheit. Ich habe nämlich keine Lust bei den Arbeiten ständig über ein Querrohr, Längsrohr oder sonst eine Abstrebung zu stolpern oder mich daran vorbeimogeln zu müssen.


    Sollte sich wider erwarten herausstellen, das ich doch zusätzliche Abstrebungen benötige, dann werden die nachträglich noch eingeschweißt. Abgelängt liegen sie übrigends für alle Fälle schon in der Werkstatt ;)


    Die Erfahrung lehrt mich aus dem Flugzeugbau, dass man dazu tendiert vieles zu übertreiben.


    Ich gebe Dir allerdings in einem Punkt recht: Ob es wirklich steif genug ist sehen wir in dem Moment in dem die Karosse auf diesem Gestell auf den Anhänger verladen wird. Zum rumstehen und daran arbeiten reichts alle mal.


    Vielleicht schweiße ich auch einfach laschen an die Querstangen und schraube sie an, dann kann man sie zum Transport montieren und während der Arbeit fort lassen.


    Möglicherweise nicht mal schlecht die Idee.


    Was den Opa Club angeht...in meinem Fall reichen offensichtlich schon 38 Jahre...Ups!....Schon 38?...Hab ich gar net bemerkt....

    Eine Hand saut die andere ein!

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