Schmitti´s Rallye-E (ex) H13

  • #51

    Von der Festigkeit dürften beide ident sein. Um ein gerade verzahntes Getriebe komme ich nicht herum. Zum einen sind die Sinterkupplungen so teuer (Scherz) :thumbup: :D und die wird beim hochschalten schon mal nicht benutzt aber viel wichtiger ist, dass ich bei den Motorsportgetrieben alle Übersetzungen besser konfektionieren und kombinieren kann.


    Thomas

  • #52

    Das vergangene Wochenende wurde bei einem befreundetem Motorenbauer verbracht und dem Rallye-E neues Leben eingehaucht.


    Zu erst den Kadett aufbocken und vorbereiten:


    Hier ein recht grober Einblick über die ganzen Teile des "Männerpuzzels":






    Der neu geplante Block wurde entrostet und mit Farbe versehen:



    Kurbelwelle einlegen und die Lagerböcke montieren:



    Kolben direkt hinterher:



    Nachdem der Unterbau komplett zusammen gefügt war, ging es an den Kopf:



    Ventile mit Ventilschaftdichtungen rein:



    Danach die Nockenwellen:



    Dadurch, dass keine Kopfschrauben mehr verwendet wurden, kamen ARP Stehbolzen zum Einsatz. Hier ist sogar eine geänderte Montageart und Reihenfolge erforderlich:



    Riementrieb ran:



    Nockenwellen genauestens eingemessen und soweit alle Vorbereitungen auf dem Motorständer abgeschlossen:



    Mit dem neuen Getriebe und einer neuen Sinterkupplungsscheibe verbunden:



    Auch die Ansaugbrücke läßt sich so noch gut ranbauen:



    Rein in den Motorraum:



    Schläuche und andere Verbindungen ranschrauben:



    Sieht dann im Endergebniss wieder wie gewohnt aus:




    Anschließend wurde eine Warmlaufphase vollzogen und mit dem Laptop alle
    Lifedaten kontrolliert. Als diese soweit zufriedenstellend vollzogen
    war, wurde das Öl abgelassen und der Ölfilter demontiert. Öl im
    Kaffeefilter gesiebt, den Ölfilter aufgeschnitten und den Inhalt
    geprüft. Beide Ergebnisse haben keinerlei Metallspäne oder sonstige
    bedenkliche Rückstände aufgezeigt. Frisches Öl eingefüllt, einen neuen
    Filter montiert und mit dem Laptop eine verhaltene Probefahrt gestartet.
    Als diese Werte für Top befunden wurden und die Kolbenringe ihre
    Einlaufzeit hatten, wurde direkt mal angetestet, was das neue Triebwerk
    bringt und wie das neue Getriebe arbeitet. Dieses ist schließlich
    komplett anders übersetzt, wie das Alte. Kurz beschrieben: Geht Geil
    vorwärts.


    Nun müssen noch diverse Schläuche und der Ölkühler erneuert werden, da
    dieser aus Gründen der Vorsicht, gar nicht erst montiert wurden.


    Demnächst also noch mal mehr davon.


    Thomas

  • #53

    Welche Leistung peilst du an?

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #54

    Moin moin


    Saubere Arbeit , hätte ich mehr zeit würde ich mir auch Rallye fahren .


    Mich würde die Motorleistung auch interessieren aber ich weiß das es die Mitbewerber auch gerne wissen wollen .

  • #55

    Mal so rum gedrückt. Der letzte Motor ist ja kein riesen Geheimniss mehr und der hatte sehr gut fahrbare 194PS mit 197Nm. Die Spitzenleistung lag bereits sehr früh für einen Sportmotor an und er drehte max. 8000U/min. Eckdaten, wo sich meiner Meinung nach, kein 1.6L Motor verstecken müsste.
    Für diesen Motor wurde allerdings eine weitere Evolutionsstufe erreicht und die Daten bleiben (ich hoffe auf Verständniss) bei mir.


    Thomas

  • #56

    Die letzten Teile sind heute angeliefert worden:



    Beide Kühler werden erneuert, wobei der Ölkühler vergrößert wurde. Auch
    die Dash Anschlüsse und Schläuche werden neu montiert. Der neue Akku
    zieht dann zum Abschluß in das vorhandene Gehäuse im Kofferraum.



    da noch etwas Zeit war, hab ich schon mal das Druckventil aus der
    Ölpumpe geschraubt und eine fast passende U-Scheibe passend zurecht
    gefeilt. Dadurch möchte wird erreicht, dass der Druck steigt. Wärend der
    ersten Testfahrt wird dann geschaut, ob der Druck dann besser ist oder
    weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.



    Das neue Hitzeschutzband, welches sich bald um den Krümmer legen darf, hab ich auch schon mal "baden" geschickt:



    Thomas

    Wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Du untersteuern. Wenn Du ihn nur hörst, hast Du übersteuern.
    (W. Röhrl)


    siehe auch: http://www.Rallye-Team-Schmitt.de.tl

  • #58

    Nein, auch die kann man wieder verwenden und "Kosten sparen" :rolleyes: . Das ist aber nicht der Hauptgrund für die ARP Bolzen. Zylinderkopfschrauben sind Dehnschrauben und halten den gestiegenen Brennraumdruck nicht mehr Stand. Auch durch die Befestigung durch die Muttern, verlagerst Du den Befestigungsdruck aus dem Kopf auf die Muttern und hast die "Verdrehbewegung" der Schrauben beim Anziehen minimiert. Ich hoffe, ich kann den Sinn hier gerade verständlich rüber bringen.
    Der Kopf kann mit den Schrauben haltbarer und fester an den Block angezogen werden.


    Thomas

    Wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Du untersteuern. Wenn Du ihn nur hörst, hast Du übersteuern.
    (W. Röhrl)


    siehe auch: http://www.Rallye-Team-Schmitt.de.tl

  • #59

    Weiter geht es mit den Verbesserungen. Mein Werkstattschlumpf hat in
    einem unbedachten Moment einen Spruch gebracht, den er nun "ausbadet".
    Er meinte nämlich, das die Wickelorgie doch easy ginge und es das
    übernehmen wollte. Wie gewünscht, übergab ich die Arbeit an meine
    Freundin.
    Der Anfang:


    Mit wüsten Flüchen bemerkte sie sehr schnell, dass das eine mistige Arbeit ist. Zumal das Band wickeln ja nicht alles ist. Es muß ja auch noch der 0,8mm Edelstahldraht drumherum geschlungen werden:



    Aaaaber, Hut ab - nach 5 gemütlichen (aber zwischendurch lauten) Stunden, sind zwei Rohre bereits sauber gewickelt:




    Währenddessen habe ich mich um diverse Dichtungen und der Druckerhöhung
    im Ölkreislauf gekümmert. Der neue Ölkühler wurde verbaut, die neuen
    Dashleitungen mit ihren Anschlüssen angefertigt und dann verlegt.
    Resultat mit einem C20XE Adapter am 1.6er Block:


    Hinter der Stoßstange dann befindlich:



    Thomas

  • #60

    Heute ging es weiter mit dem anlegen des "Verbandes":


    Unermüdlich kämpft sich der Werkstattschlumpf durch die engen Rohre:



    Das heutige Ergebniss kann sich sehen lassen. Lediglich der Edelstahldraht muss noch im Bereich des 2 zu 1 Rohres ran:



    Ich habe natürlich nicht nur zugeschaut. Ich habe in der Zeit andere Kleinigkeiten im Motorraum fertig gestellt und den Akkukasten im Kofferraum ausgebaut. Dessen Befestigungslöcher wieder verschweißt und mit einer Befestigung für den neuen Trockenakku angefangen.



    Thomas

    Wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Du untersteuern. Wenn Du ihn nur hörst, hast Du übersteuern.
    (W. Röhrl)


    siehe auch: http://www.Rallye-Team-Schmitt.de.tl

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein kostenloses Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!