Schmitti´s Rallye-E (ex) H13

  • #311

    @Loki - im Grunde gibt es einen Clone vom Vorgänger. Diese Ausbaustufe hat sich als sehr gut bewährt. Mehr Leistung hatte ich schon aber der Motor war noch anfälliger und nicht so fahrbar wie dieser.


    @Strahli - schön wäre es. Leider verhindert es mein Beruf, das ich noch nicht unterwegs bin. Es geht erst morgen los. Aber in gewissem Sinne, ist es trotzdem Urlaub.


    Thomas

  • #313

    Das ist es ja, was viele Leute nicht verstehen Schrauby. Ich kann beim Schrauben wunderbar abschalten und mich erholen. Nebenbei gabs gestern noch eine kurze Aktion in der Werkstatt, denn ich hatte ne gute Stunde Wartezeit zum nächsten Termin übrig und hab die genutzt.Ich habe ja noch die Idee, dem Rallye-E, eine neue Motorhaube zu verpassen. Somit wurde eine gut gebrauchte aus dem Teilelager entnommen:


    Die inneren Verstrebungen sind total unnütz, zusätzliches "Gewicht" und außerdem im Weg. Deshalb wurden diese Streben kurzerhand entfernt:




    Die Klebestellen wurden dann mühevoll abgekratzt, die komplette Innenseite schon mal angeschliffen und zuletzt wurden die Ecken mit dem nun offenen Grundträger wieder verschweißt:




    Natürlich gibt das leichte Beulen auf der Sichtseite. Diese habe ich beim groben Anschleifen der Fläche schon mal mit geschliffen und gespachtelt:





    Thomas

    Wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Du untersteuern. Wenn Du ihn nur hörst, hast Du übersteuern.
    (W. Röhrl)


    siehe auch: http://www.Rallye-Team-Schmitt.de.tl

  • #315

    @Strahli Das Problem ist mir bekannt. Es kommen vorne noch 2 zusätzliche Haubenhalter ran. Das hält und die restlichen Schwingungen stören mich nicht wirklich ;) Viele GFK Hauben sind noch instabiler als die erleichterte Blechhaube. Auch werden die seltenst noch an den originalen Scharnieren befestigt - deswegen sind die noch labberiger.


    Aber nun möchte ich euch nicht vorenthalten, was ich gerade eben auf meine Homepage hochgeladen habe:


    Es ist vollbracht. An dem vergangenem Wochenende wurde der Kadett wieder vervollständigt. Angefangen hat es ganz easy. Kolben, Pleuel und Block mit den vorher gemessenen Lagern verbinden. Ölwanne und Ölpumpe dran:


    Nebenbei wurde ein Bearbeitungszentrum programmiert und überwacht, denn die alte Schwungscheibe hatte ihren Dienst erledigt. Nach all den Jahren der "Quälerei" war sie ausgeglüht. Deswegen kam eine andere 16N Schwungscheibe in die Maschine:


    Währenddessen:




    Bis sie letztendlich wieder so aussah, wie die vorherige mal war:




    ARP Bolzen in den Block, Cometic Kopfdichtung und Rübe drauf. Minimal haben wir vorher noch die Einlaßkanäle nachgefräst. Bin mal gespannt, ob und wie sich das äußert:




    Das leidige Thema Ventilspiel einstellen, kann dann beginnen. Die 16 starren Stößel werden mittels Shims aufs Maß gebracht. Natürlich muss jedesmal die Nockenwelle dafür rein und raus:




    Iiiiiirgenwann und noch viel später, sind auch die Steuerzeiten geduldig eingemessen und der Motor bekommt weitere Anbauteile. Auch schön zu sehen, es gibt fast KEINE (Opel-) Schrauben mehr am Motor. Was auch immer möglich ist, wird nun mit Stehbolzen verschraubt:




    Letztendlich kam auch alles wieder in den Kadett. Hier noch mit abgeklemmten Ölkühler (Adapter dafür ist in der weißen Tüte) und offener Airbox. So durfte er warm laufen:




    Währenddessen wurden falsche Lambdasondenwerte ermittelt. Abbruch des PC überwachten Probelaufs, um die Sonde zu tauschen. Danach wurde das Öl getauscht, gesiebt und für sauber befunden. Wasserstand nochmal
    korrigiert und es ging zu einer PC überwachten Testfahrt. Nach 8KM gab es nur noch sprotzeln und knallen. Schlagartig wurden im Fehlerprogramm des Steuergerätes 64 Fehler aufgeworfen. Allesamt identisch. Drehzahlsignal unklar. Wiedereinmal stieg der KW Sensor vorzeitig aus. Glücklicherweise fahre ich mittlerweile sowas im Kofferraum mit rum. Nach etwa 5 Minuten ging die Fahrt problembefreit und begeisternd
    weiter.
    Nun kann am nächsten Wochenende die Fürst Carl Rallye in Bayern kommen.


    Thomas

  • #318

    Zwischendurch habe ich doch noch etwas an der Motorhaube weiter machen können. Nun ist sie mit den "berühmten" Dreiecken versehen. Diese sind genau oberhalb vom Kühler und Krümmer angeordnet. Dadurch erhoffe ich mir weniger Stauhitze unter der Haube. Alles schön sauber gefeilt und 4 Spachtelstellen noch einmal fein verspachtelt, siehts nu so aus, wie sie ist. Vor nächster Woche dürfte es hier aber nicht weiter gehen.


    Nach der Rallye am Wochenende, gibts hoffentlich wieder ein paar Bilderchen und bewegte Bilder.


    Thomas

  • #319

    Wie versprochen, gibt es hier nun die bewegten Bilderchen :D Aus zeitlichen Gründen vorweg und nur ganz kurz, einen ausführlicheren Bericht gibt es die Tage.
    Fehlende Schotterreifen ... 3 Wertungsprüfungen leider nur vorletzter ;(
    2 Wertungsprüfungen mit Winterreifen .... zweitschnellster in der Gruppe :D
    Letzte Prüfung mit Getriebeschaden gefahren und noch ins Parcferme retten können :D


    Die Freitag Prüfung bei Nacht:

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    Samstag die restlichen vier Prüfungen:

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    Lautsprecher an und viel Spaß beim ansehen :D


    Thomas


    (P.S.: ... wie immer die Warnung an die Show&Shine Freaks - schaut da besser nicht zu. In den Filmen wird mit Steinen und nicht mit Politur poliert ;) )

  • #320

    Sodele, nachdem Ihr die Videos vorab habt schauen können, komme ich nun endlich zu dem versprochenen Bericht. Denn was war die Rallye so Geil. Endlich wieder den Kadett auf abgesperrten Wegen ausreizen. Bilder und Onbordaufnahmen sind in der Galerie zu finden. Die Freitagnachtprüfung ging ich noch sehr verhalten an die Sache. Rund 9 Monate Pause, der neue Motor und diverse undurchsichtige Staubwände auf den Schotterstücken, zwangen mich etwas langsamer zu fahren. Alleine schon das ständige kontrollieren der Anzeigen, lenkt schon gehörig ab. Das sah man anschließend auch in der gefahrenen Zeit. Samstags waren
    noch 4 Prüfungen zu bewältigen. Wobei die WP2 auch als WP4 und die WP3 auch als WP5 gefahren wurde. WP2&4 waren sehr heftig. Diese führte durch einen Privatwald. Die sehr schmalen Forstwege waren gespickt mit rolligem Geläuf und tiefen Löchern. Leider waren wir mit den gefahrenen Winterreifen hier hoffnungslos verloren. Das Fahren ohne Schotterreifen wurde dementsprechend mit der vorletzten Platzierung in der Gruppe bestraft. Auf WP3&5 drehte sich das Blatt jedoch. Hier waren die
    gewählten Reifen perfekt. So konnten wir mit der zweitbesten Zeit in der Gruppe wieder punkten. Leider war diese Prüfung zu kurz, um die schlechte Zeit aus den anderen Prüfungen auszugleichen. Zumal unser Getriebe in der letzten Prüfung aufgab.


    Schalten und den richtigen Gang einlegen war somit zu einer Glücksache geworden. Die fünfte Welle war gar nicht mehr wählbar aber wir konnten uns mit einer "nur" 3 sek. langsameren Zeit, bis ins Ziel retten. Wer nun die Regularien einer Rallye kennt, weiß, dass das nun noch nicht alles war. Erst eigenständiges Einfahren ins ParcFerme zählt. Somit fuhren wir sehr behäbig auch noch dort hin und konnten die für uns wichtigen Meisterschaftspunkte einstreichen.


    Zu Hause wurde der beschädigte Deckel abgenommen. Das Zahnrad des fünften Gangs konnte einfach abgezogen werden:


    Alle Teile mal ausgebreitet:


    Lediglich ein geplatztes Nadellager war die Ursache:




    Ansonsten hat es das Getriebe schadlos überstanden. Direkt wurden die benötigten Ersatzteile geordert und wenn diese eintreffen, wird der Gangradsatz komplett gezogen. Diesen möchte ich dann reinigen und gut durch spülen. Schließlich könnten die fehlenden Nadeln hier auch noch verheerendes anrichten.



    Hier noch ein paar kommentarlose Bilderchen:











    Thomas

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