C20XE OEM Tuning?!

  • #1

    Hallo,


    mich würde mal interessieren ob jemand von euch Erfahrungen mit c20xe tuning mittels GM-Teilen hat.


    Am c20ne kann man ja mit teilen vom 18ne und ein bisschen Fleiß noch etwas rauskitzeln. Oder am x20xev das Zwei Massen Schwungrad durch eines vom c20ne ersetzen.


    Ist euch etwas bekannt? Der C20XE ist ja schon sehr ausgereift, vielleicht geht ja aber mit anderen teilen noch ein bisschen was?


    Viele grüße,
    Dominik

    Kadett tot... Astra tot... Kadett v2.0 tot... Corsa tot... Omega weg... Astra v2.0 LEBT!!

  • #2

    Also was ganz gut funktioniert, sind die Teile aus dem X30XE.... Motorblock, Zylinderköpfe, Innereien und Steuergerät. :P


    Ansonsten meine ich mich erinnern zu können, dass Dirk Stock mal etwas von den Kolben des X20XER gesagt hat. Höhere Dome, höhere Verdichtung, et c. Da ich von den X-Motoren aber nicht so die Peilung habe, weiß ich nicht, ob die Aufnahme an den Pleuel passt. Ebenso muss auch die Ventilmulde auf den Kolben zum Hub der Nockenwelle auf die Ventile passen.


    Die Thematik mit dem Umbau von 2.2er Teilen haben wir hier ja schon oft besprochen.

    How is my driving? 0178 - FUCK YOU!

  • #3

    Also einfache Sachen sind mir kaum bekannt bei der bis 2.5er kannst du den auf ohne Kat stellen dann hast du meine ich 156PS und ein paar NM mehr Drehmoment, bei dem 2.8er kannste eben auch das Topfschwungrad gegen das leichte Teller tauschen.


    Denke mit einem Satz guter CantCams Wellen + Abstimmung fährt man am ende am besten ohne große Kosten und großen Motor zerlegen zu haben.


    MFG

    Man kann es einfach machen oder es richtig machen ...


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  • #4

    Mit Serienteilen ist am XE nichts brauchbares zu machen. Im Preis-/Leistungsverhältnis sinnvoll sind eventuell entsprechend gute Nockenwellen und eine Kopfbearbeitung, eine Lexmaul RAM und ein Metallkat (ggf. mit Gruppe A Anlage).
    Eben das klassiche Motortuning, wo am Ende noch eine Softwareanpassung stattfindet.

    ______________________________________________
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  • #6

    Danke für die Beiträge. Vorallem der letzte Link war sehr informativ.


    Ich hab mir das schon gedacht, dass mit Serienteilen nicht mehr sehr viel zu machen ist. Der Motor ist ja - wenn er keine zicken macht - wirklich nahezu perfekt abgestimmt.


    Zwei fragen habe ich noch:


    Hat jemand Erfahrungen mit einer umgeschliffenen Seriennockenwelle (z.B. von dbilas) im vergleich zu einer "echten" Sportnockenwelle, welche man ohne Änderung am Motor fahren kann? Also so um den dreh 274° und nicht zu viel Hub. Der Preis für das umschleifen ist ja phanstastisch gut. Und ich habe - leider aus unbestätigten Quellen - gehört das es auch schon bis zu 15 bis 20% Mehrleistung bringen soll? (Klar kann man das nicht pauschalisieren)


    Zweite Frage:


    Hat jemand Erfahrungen mit STG-Anpassungen "von der Stange" ? Also bei denen ich dem Hersteller beschreibe was am Motor geändert wurde und dieser dann eine passende Software aufs STG schreibt? Bzw. einen passenden Chip entwickelt? Einstellen auf dem Prüfstand wird wohl klar die beste Methode sein, aber die Tuner die sowas anbieten sitzen von meinem Standort aus leider alle mindestens 400 km entfernt.


    Und dann noch zur Info für die Neugierigen unter euch das aktuelle Setup meines C20XE:


    Motor aus einem der ersten 16v Kadetten (Bj. weiß ich nicht genau)
    Motronic 2.5
    KS700 Kopf
    Beim letzten planen (nur wegen Kopfdichtung) mussten 1,5/10 runter
    Lexmaul RAM mit geweiteten und leicht angerauten Kanälen
    Nockenwellen sind Serie
    Block inkl. Kurbelwelle auch Serie
    Schwungrad (Teller) auf 4,0kg erleichtert
    Standart F20 Getriebe mit 3,55er Hauptübersetzung
    Motoröl bin ich bis jetzt sehr gut mit dem 5w60 von Castrol gefahren.


    Und ich weiß nicht wie der Motor das schafft, aber auf dem Prüfstand ergab das schon 183,4 PS. Anscheinend habe ich einen mit sehr positiver Serienstreuung erwischt. Der Prüfstand war allerdings auch ein mobiler, auf dem Mann für 40 Euro während eines Opeltreffens ein Diagramm erstellen lassen konnte. Also inwiefern dieser Wert stimmt, möchte ich nicht beschreien.


    Was ich noch vor habe:


    Meinen Ersatzblock will ich vom Motorenbauer neu Hohnen lassen, aber kein Übermaß.
    Desweiteren soll die Kurbelwelle noch um ca. 800 gramm bis 1 kg erleichtert werden und das Schwungrad noch auf 3,5 kg Restgewicht. Dann natürlich zusammen feinwuchten lassen.
    Die Kolben werde ich auswiegen und komplett auf das selbe Gewicht bringen. Das traue ich mir selber zu. Wenn es nicht klappt hab ich noch einen Satz zur Verfügung.
    Mit diesen Maßnahmen will ich erstmal die Stabilität, Laufruhe und Drehfreude des Motors erhöhen. Und gerade wegen der Kurbelwelle hab ich eigentlich diesen Thread eröffnet, da es ja vielleicht irgendwo eine passende, aber leichtere Kurbelwelle schon von Haus aus geben könnte. Negativer Aspekt der Erleichterung ist natürlich das der Motor bei Schlaglöchern schon mal den Schwung verlieren kann, bzw kurz ruckelt und man allgemein härter am Gas bleiben muss, da natürlich die Drehzahl schneller sinkt. Endziel ist aber sowieso den Motor (und den Astra drum herum) fast nur noch auf der Rennstrecke und im Slalom zu bewegen. Von daher interessiert mich eventueller Mehr-Verbrauch an Sprit auch nicht so sehr. Dieses Ziel soll zur Saison 2015 erreicht sein.
    Den Kopf würde ich gerne in mehreren Schritten optimieren. Auch hier habe ich noch zwei Austausch-Köpfe die ich beim Motorenbauer (Firma Reißenweber bei uns in der Gegend, falls das jemand ein Begriff ist), modifizieren lassen möchte.


    Schritt Eins wird sein noch ein wenig runter zu nehmen und eben erwähnte umgeschliffene Nockenwellen einzusetzen. Gleichzeitig sollen auch Ein und Auslasskanäle in einem humanen Rahmen bearbeitet werden. Auch der oben genannte Chip soll dann (falls ich positive Resonanz irgendwo her bekomme) zum Einsatz kommen. Ein 4-1 Fächerkrümmer mit aussenliegenden Schweißnähten soll die Abgase dann auch möglichst schnell an den 200-Zellen Metallkat und schließlich in die vom Calibra umgearbeitete Völkl-Gruppe A Anlage ableiten. Die Abgasanlage wird bis inkl. Kat auch noch mit Hitzeschutz-Keramikband umwickelt. Als Getriebe soll ein F18+ mit CR Gangsatz und einer 3,94er Hauptübersetzung aus einem F16 zum Einsatz kommen. Ich hoffe das hält einigermaßen. Ruppiges anfahren sollte denke ich trotzdem vermieden werden. Halb-Organische Sportkupplung versteht sich bei der massiv erleichterten Schwungscheibe ja auch schon von selbst. Auch dieses Ziel würde ich gerne in der Saison 2015 im Einsatz sehen. Zeigt sich aber noch, da das Geld nicht auf Bäumen wächst wie wir alle wissen und mir der Block wirklich wichtiger ist.


    Schritt zwei (und damit auch das Ende der Straßen-Tauglichkeit) wird sein den Kopf massiv zu planen, bzw. Material runter zu nehmen, die Ventiltaschen in den Kolben etwas tiefer zu fräßen, Nitratgekühlte, etwas vergrößerte Ventile sollen mit verstärkten bzw. doppelten Ventilfedern sollen dann von "echten" scharfen Nockenwellen (Gradzahl und Hub bin ich mir noch unschlüssig ob 296° oder 312°) bedient werden, welche dann natürlich auch feineinstellbar am Nockenwellenrad sind. Die Lexmaul-RAM soll durch eine Eigenbau Einzeldrosselklappenanlge abgelöst werden. Hier schaue ich in Richtung Motorrad-Technik. Yamaha R1 oder Suzuki Hayabusa Intakes eignen sich laut diversen (ausführlich beschriebenen) Berichten aus England hervorrand dafür. Der Benzindruck muss dann natürlich auch erhöht werden und soll einstellbar sein. Dazu gehören natürlich auch noch einige Feinheiten bzgl. der Einspritzdüsen usw. über die ich mir aber jetzt noch keine Gedanken mache. Ob ich dann den Kopf auch noch auf mechanischen Ventiltrieb umbauen lasse weiß ich jetzt noch nicht, wird sich aber auf Dauer nicht vermeiden lassen. Jedenfalls soll dieses beschriebene Setup definitiv auf einem Prüfstand abgestimmt werden. Getriebetechnisch werde ich mal beobachten wie sich das F18+ so schlägt. Wenn sich die Kombination bewährt werde ich dem ganzen nur eine Sperre spendieren. Ansonsten gibt es noch den Plan mit einem F20 4x4 Getriebe zumindest eine 3,74er Übersetzung zu erreichen. Für dieses Ziel habe ich mir noch keinen Zeitpunkt gesetzt, da ich, bis es soweit ist, erst ein anderes Alltagsfahrzeug benötige.


    Also wie ihr seht hab ich noch viel vor und ich hoffe das ich euch demnächst ein paar Updates bzgl der umbauten liefern kann. Was meint ihr zu meinen Plänen? Hat jemand vielleicht bessere Erfahrungen mit anderen Maßnahmen gemacht? Lasst mich daran teil haben.


    Viele Grüße aus dem schönen Oberfranken,


    Dominik

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  • #7

    ist ja schön wenn du so einen tollen Plan hast. Aber da gehen viele große Scheinchen rein.....das was du da beschreibst sind locker mal 10.000€ und mehr....



    PS: leider gibt es kein 5W60 Öl und nen KS700 Kopf ist sicherlich nicht aus nem 16V Kadett der ersten Baujahre.


    PPS: Vielleicht erhöht sich ja deine Serienstreuung noch mehr wenn du 0W60 Öl nutzt? :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Kiwikeks ()

  • #8

    :wink:


    antwort 1: ja, wir... ;)...verschieb mal das komma um eine stelle von deiner, aus unbestätigten quellen stammenden, erhofften mehrleistung in richtung links. dann kommst du schon in realistischere bereiche. haben wir schon mitte der neunziger jahre des ausgehenden letzten jahrhunderts veruscht aber dann wieder verworfen... :rolleyes:


    antwort 2: ja, wir... ;)...die antwort ist im grunde die gleiche wie in 'antwort 1' ... :wink:


    einzig sinnvolle maßnahme deinen ollen 16v zu optimieren ist (und bleibt!) tatsächlich die klassische kopfbearbeitung und das dazugehörige fein-tuning wie pleule auswiegen...that's it!


    eine glückliche hand wünscht
    onkel bob

    ...es ist nich so wie du denkst...

  • #9

    Ja... Da geht Geld ins Land. Ist mir vollkommen bewusst. Bin ich auch bereit auszugeben.
    5w60 gibt es. Jedoch nicht von Castrol. Da hast du recht. Ich meinte 10w60. Tut mir leid.
    Ich hab den Motor selber aus einem Kadett 16v ausgebaut. Was der Vorbesitzer an dem Motor gedoctort hat weis ich nicht. Jedenfalls ist trotzdem ein ks700 Kopf drauf.


    Also Nockenwellen umschleifen ist mist? Dann werde ich das wohl direkt sein lassen.
    Das der "chip" von der Stange mist ist, hab ich mir eigentlich auch schon gedacht...

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  • #10

    zeig ma bitte nen Link zu 5W60 Öl :)


    (fürs Auto und für den Motor)

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