Kadett D mit C20NE Umbau, Eintragbar?

  • #11

    Wäre es möglich,so eine Eintragung eventuell mit einer briefkopie hin zu bekommen? Bei Felgen reicht das ja auch,zumindest hat es damals so geklappt. Wenn es möglich wäre, würdest du mit deinen Brief kopieren? Ich muss erstmal sehen,welche stabbis verbaut sind. Mein D war im original ein 1,3 . Die hatten doch vorn gar keinen drin? Oder? Weil bei mir ist ja vorn einer drin. Hinten habe ich eine 16V Achse vom Astra drin. Die sollte ja den richtigen Stabbi haben. BKV und HBZ , der müsste 22 sein,wenn ich nicht irre, müsste ich noch irdendwo in Lager haben.Die Drosseln müssten doch auch vom Astra gehen,35 oder 40.

  • #12

    Meiner war auch ein 1.3er und hatte keinen Stabi vorn.Habe einen 22er verbaut.HBZ ist auch nen 22er.Wegen Briefkopie weiß ich noch nicht warten wir mal ab was andere dazu schreiben ob das noch geht.

  • #14

    Das Thema "Eintragungen" wurde hier und auch in anderen Foren schon häufiger diskutiert. Im Prinzip ist es ganz einfach: Es ist rein vom Gesetz her nicht mehr ohne weiteres zulässig, einen Motor bei einem Fahrzeug eintragen zu lassen, das es nicht schon ab Werk mit selbigem Motor gab. Dabei geht es überhaupt nicht um PS-Zahlen oder bauliche Veränderungen bzw Angleichungen. Grund dafür ist hauptsächlich, dass nach den "neuen" Gesetzen (die schon über 10 Jahre draußen sind :D ) verschiedene Gutachten dafür vorgeschrieben sind, z.B. Abgasverhalten, Geräuschemissionen, Lasten etc.
    Das bedeutet, eine Eintragung von einem Motor, der nie ab Werk in einem Fahrzeug verbaut wurde, ist laut Gesetz nur möglich, wenn man diese Gutachten machen lässt UND sich daraus ergibt, dass keine der Kriterien überschritten bzw verschlechtert werden. Bei den Gutachten werden verschiedene Fahrzyklen durchfahren und man landet preismäßig mit allem drum und dran zwischen einem vier- und fünfstelligen Betrag.
    Die "neuen" Gesetze habe ich deshalb so ironisch angesprochen, weil es immernoch sehr viele Prüfingenieure gibt, bei denen sie noch nicht angekommen sind. Das ist der Grund, warum trotzdem viele Eintragungen "ohne weiteres möglich" sind. In diesem Fall handelt der Prüfer nach eigenem Ermessen, weil er es selber nicht besser weiß.
    Allgemein darf solche Eintragungen auch nicht jeder vornehmen, da es in den neuen und alten Bundesländern jeweils Monopole dafür gibt.
    Sollte bekannt sein, wer diesen Fehler schonmal gemacht hat (sprich bestimmten Motor bei bestimmtem Fahrzeug eingetragen hat), kannst du dich darauf berufen (wie bei einem Gerichtsurteil) und bekommst den Motor eingetragen, auch wenn derjenige seinen Job verliert...

  • #16

    Naja, die "Gutachten" sagen nur auch nichts über gesetzliche Emissionsgrenzen bei bestimmten Fahrzeug-Motor-Kombinationen aus und somit wäre eine Eintragung danach auch nur Ermessenssache. Dass Tuner (oder auch Autohäuser bei gängigen Sachen) leichteres Spiel haben, ist aus der Praxis ja bekannt :thumbup:

  • #17

    Die Gutachten haben mit Emissionsgrenzen auch nichts zu tun. Wenn ein Motor die vorgeschriebenen Emissionswerte des Fahrzeuges (Modell- und Baujahrbedingt) nicht erreicht, dann kann er auch durch kein Gutachten eingetragen werden. Das sollte klar sein.


    Dass Autohäuser und Tuner leichteres Spiel haben, kann ich aus persönlicher Sicht nicht bestätigen. Das größte Problem ist, wie derjenige bei'm TÜV (oder eben der Dekra) aufschlägt. Wenn sich der Probant zu dem Zeitpunkt schon verhält wie der letzte Heiopei, dann ist es kein Wunder, dass ihm die Tür (zur Wunscheintragung) vor der Nase zugeschlagen wird.
    Ich hatte weder als Autoverkäufer im Autohaus noch als Privatmensch jemals ein Problem, etwas eingetragen zu bekommen. Entweder waren meine Eintragungswünsche so lapidar oder es lag daran, dass ich vorher alles abgeklärt habe.



    Auf jeden Fall sollte der Mr. hier sein Vorhaben mit dem TÜV abklären und wenn es nicht geht, muss halt der Gussklumpen drinbleiben, ein 18E rein oder er holt sich ein Fahrzeug, das direkt einen ordentlichen Motor drin hat und verkauft den jetzigen. Und jetzt ab in's Bett.

    How is my driving? 0178 - FUCK YOU!

  • #18

    Ja, wenn die Abgaswerte vom Motor an sich schon schlechter sind, ist es eh hinfällig. Das ist klar. Ansonsten haben die "richtigen" Gutachten sehr wohl was mit den Grenzwerten zu tun und da geht es nicht nur um den Motor an sich. Die Kombination Fahrzeug, Motor, Getriebe, Auspuffanlage und sogar Räder ist für die Prüfer dabei entscheidend.
    Naja, bei den Werkstätten kenne ich es halt aus der Praxis, dass dort öfter mal ein Auge zugedrückt wird als beim Privatmann und bei den Tunern ist es so eine Sache für sich. Ein reguläres Abgasgutachten alleine kostet ca 1000 EUR. Sätze wie "nur bei uns im Haus möglich" und Eintragungen für nen Appel und ein Ei tun das übrige.
    Es soll ja auch jeder machen wie er mag, ich habe halt nur den rechtlich korrekten Weg angesprochen ;) Der TÜV selber hat dazu sogar 2008 ein Schreiben herausgegeben, aus dem hervorgeht, dass 150 Prüfingenieure fristlos entlassen wurden, wovon 60 eine Anzeige bekommen haben. "Urkundenfälschung" und "schwerwiegender Eingriff in den Straßenverkehr" waren der Wortlaut.

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