Kompressionsprüfung durchfühen

  • #1

    Hallo zusammen.


    Ich bin kein gelernter kfz-ler also bitte nicht steinigen.


    Kann mir jemand erklären wie das so funktioniert?


    Ein passendes Gerät braucht man das ist mir klar und die Zündkerzen müssen abgeklemmt werden.


    Wie geht man bie einem Vergaser z.B. 13N Kadett d vor und wie bei elektronischer Einspritzung?


    Hab mal was gehört von wegen Gaspedal durchgetreten lassen. Stimmt das?


    Und was ist mit dem Kraftstoffgemisch was ungezündet in den Kammern landet?


    Das es einen Trockenen und einen "nassen" Test gibt ist mir bekannt und auch warum.


    Aber da ich es nie selber gemacht habe würden mich mal die Basics interessieren.


    Danke Sandro

    8)Straße Trocken, drauf den Socken! 8)


    Hompage

  • #2

    Hallo,


    Zündkerzen raus, Verteilerkappe am besten ab, Benzinzufuhr unterbrechen (z.B. Stecker von Pumpe ab)


    Motor ein paarmal durchdrehen lassen, dann Kompressionsprüfer in Bohrung für Zündkerze stecken, zweite Person Anlasser betätigen lassen, Wert ablesen, weiter am nächsten Zylinder.


    Grüße

  • #3

    Hallo,
    also im Prinzip ist das kein Hexenwerk. Du benötigst entweder einen Kompressionsdruckprüfer oder einen Kompressionsdruckschreiber. In dem Schreiber hast du eine kleine Karte, auf der der gemessene Wert festgehalten wird. Allerdings sind die, auch älter und gebraucht, um einiges teurer. Bei einem Prüfer hast du halt nur den in dem Moment angezeigten Wert. Das reicht aber in den meisten Fällen für den privaten Gebrauch vollkommen.
    Ein zweiter Mann, der den Motor dann drehen lässt, wäre ebenfalls von Vorteil, damit man selbst,vorne im Motorraum alles im Blick behält.
    Dann geht es ans Fahrzeug. Gemessen wird, wenn der Motor warm ist. Es ist sicher zu stellen, dass sowohl Kraftstoffeinspritzung als auch Zündfunke unterbrochen werden. Also Pumpenrelais raus und Stecker von der Zündspule abziehen. Danach alle Zündkabel von den Kerzen ab, alle Kerzen raus und dann kann es auch schon losgehen.
    Der Kompressionsprüfer wird jeweils in die Zündkerzenbohrung gedrückt, im Idealfall mittels Adapter geschraubt. Da dort einiges an Druck herrscht, wenn der Motor dreht, unbedingt sicher sein, dass sich der Schlauch bzw das Prüfgerät NICHT lösen kann. Andernfalls herrscht Verletzungsgefahr!! Wenn das alles beachtet ist, kann der zweite Mann das Gaspedal durchtreten, damit sich die Drosselklappe voll öffnet und den Motor "starten", also drehen lassen (er kann ja nicht anspringen). Beim Drehen des Motors steigt der Wert auf der Anzeige des Prüfgerätes und bleibt nach ein paar Umdrehungen stehen. Das ist dann dein gemessener Kompressionsdruck. Danach kann man per Knopfdruck am Prüfgerät die Luft entweichen lassen und die Prüfung bei den anderen Zylindern genau so durchführen.

  • #4

    Super danke.
    Dann hab ich das ja doch nicht so falsch verstanden.
    Beim Vergaser dann am besten die Mechanische Benzinpumpe rausbauen?


    Mfg

    8)Straße Trocken, drauf den Socken! 8)


    Hompage

  • #5

    Vogelsberger: Also wenn man es jemandem erklärt, der das noch nie gemacht hat, sollte man mit den Tipps doch etwas vorsichtiger umgehen :D Vor allem nicht die wichtigsten Punkte weglassen.

  • #6

    Hi Sandro,


    falls du deinen Motor noch länger fahren möchtest und kein Risiko eingehen willst,
    dann solltest du bevor du die Kerzen rausdrehst um die Kerzen herum mit Pressluft den Dreck entfernen, damit er beim rausdrehen nicht in den Brennraum fällt.


    Schönen Gruß

  • #7

    Beim Startvorgang Vollgas geben, wenn alle Klappen zu sind kann der Motor nicht atmen.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
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    1x Astra H TwinTop 140PS/Z18XER

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