erschreckend hoch wirkende kosten und aufwand für motoreneintragung, neue richtlinien??

  • #1

    ich hatte heute gewissermaßen die begegnung der dritten art. da ich bei der meiner aussenstelle in bottrop beim tüv keine fachgerechte antwort bekommen konnte, da dort nur noch eintragungen mit teilegutachten gemacht werden, habe ich mich auf ratschlag der mitarbeiter dort mit der TÜV Nord in essen in verbindung gesetzt...


    im grunde ging es um eine machbarkeitsfrage bzgl eines umbaus an einem astra g t-qp (z20let). dieser hat einen schaden am motor und ich wollte jegliche möglichkeit der wiederinbetriebnahme des fahrzeuges abgedeckt haben (also instandsetzung, austausch, umbau). da der wagen euro4 hat, wollte ich die möglichkeit einer rückschlüsselung zum verbau eines x30xe erfragen, was direkt verneint wurde, weiter habe ich dann gefragt wie es aussähe, wenn ich einen y32se oder z32se verbaue, dies wäre im grunde machbar, jedoch unter (für mich) extrem wirkenden auflagen


    • vorherige beratung mit einem prüfingenieur der einrichtung bzgl auflagen (stundenkosten von ca 150 euro)
    • keine leistungssteigerung über 11% des ausgangszustands
    • dokumentation jeglicher ausgebauter und eingebauter teile mit herkunft und typnummern
    • nach einbau eine prüfung der verbauten teile mit abgleich der liste (siehe punkt 1)
    • geräuschmessung (kostenfaktor ca 500 euro)


    das alles wäre dann aber noch lange kein garant, das es am ende dann auch den stempel auf dem ganzen gibt... (ehrlich, wenn ich das vorher mit dem ingenieur abspreche finde ich das schon derb, wenn dann trotzdem gesagt wird: nö... klingt für mich nach willkür).
    alles in allem hiess es, das eine motoreintragung mit kosten um die 1000 euro und mehr zu berechnen wäre... auf die aussage, das ich vorher schonmal mit MRG in kontakt war, die 800 euro für eine eintragung des gleichen motors anschlagen sagte man, dies sei sogar erstaunlich günstig...


    erstma wurde mir dann schlecht, gut das ich da noch gesessen habe. meine weitere frage, ob das denn auch für motoren, die ab werk verbaut waren (also eben die z16xep, z18xe, z22se) gilt, wurde gesagt: das wäre egal, umbau is umbau, kosten wären das gleiche...



    alles in allem ist das gesamt keine beschwerde ggü der prüfstelle oder des ingenieurs dort, der herr war sehr freundlich und hat sich für ein unverbindliches telefonat schon wirklich die zeit gelassen um mir die fragen zu beantworten und mir das ausseinander zu puzzlen. er verwies auch auf die bürokratie, die hinter dem ganzen sitzt.
    aber ich bin derbe erschreckt, wie teuer umbauten doch geworden sein sollen.



    ist das nu wirklich so? oder bin ich da evtl bei einer prüfstelle gelandet, die in der beziehung sowas eher selten und das dann halt nach lehrbuch machen?

    ...kuschelkurs is aus...

    Einmal editiert, zuletzt von Loki ()

  • #2

    Ist alles so i.O., kenne es nicht anders.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #4

    Ist schon seit vielen Jahren so.

    1988er Kadett GSi 16V 3-Türer // 1989er Kadett GSi 16V Cabrio // 1991er Kadett Fun 5-Türer // 1991er Kadett Caravan Club Special // 1992er Pontiac LeMans 4-door Sedan

  • #5

    Also mein damaliger CC bekam vom Aktuellen Besitzer einen c20ne verpasst.Meine er hat gemeint um die 200€-250€ hätte er gezahlt (2016).
    Ich werde berichten.Kumpel fährt mit seinem A Corsa Cabrio in zwei Wochen zum tüven und Motor eintragen.Da hab ich die info aus erster Hand.


    Ich muss sagen das ich es nicht anders kenne.
    200€ bis 500€ je nach Aufwand.


    Evtl. Ist das Regional bedingt.

  • #7

    Hier kenne ich den großen Aufwand und hohen Kostenfaktor nur bei Motoren, die es nicht von Serie her gab, wenn man auf Serienmotoren umbaut ist es wie gehabt.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Senator B CD 204PS/C30SE

  • #9

    Hallo,
    Ich bin Anfang letztes jahr nach SAT Motorsport gefahren nach dem alle TÜV Prüfer dankend abgelehnt haben . Entweder keine Lust oder keine Ahnung oder oder .
    Auto hingestellt gewartet und 500 Euro später war alles so eingetragen wie ich das wollte . Werde es wieder so machen sollte ich noch mal einen Motor umbauen .
    Mfg
    Chefkoch

    Opel Kadett D 1,8 Kombi GLS
    Opel Kadett D 1,3 " Garten Irmscher "


    Helf dir selbst , dann wird dir geholfen ..........

  • #10

    Die Richtlinien verschärfen sich mit jeder Generation von Fahrzeugen. Je älter die Fahrzeuge sind um so einfacher ist es solche Motorumbauten eingetragen zu bekommen.


    Bei einem Astra G mit Euro 3 Abgasnorm gibt es viel schärfere Bestimmungen als bei einem Kadett D/E wo man auch komplett ohne Kat fahren darf. Einige von euch sollten mal in die Realität zurück kommen und überlegen was die technische Entwicklung für einen bürokratischen Rattenschwanz mit sich zieht. Und ab einem bestimmten Entwicklungsstand wird es gar nicht mehr möglich sein, nicht serienmäßige Fahrzeugkomponenten einzubauen.


    Und wie vieleicht einige von euch, ich weis es ja nicht, mitbekommen haben ist die Kacke für manche Fahrzeughersteller gerade wieso schon am dampfen weil die Vorschriften so exorbitant realitätsfern angesetzt wurden und die Hersteller keinen verträglichen Weg gefunden haben diese Vorschriften umzusetzen und daraus gezwungen waren zu bescheißen. Und nun stellt euch mal vor was gerade bei den Ingenieuren abgeht, nicht nur Hersteller xyz, sondern auch bei den Prüforganisationen. Da sind momentan alle Signallampen auf ROT. Keiner will sich da im Moment zu weit aus dem Fenster lehnen.


    So und nun kommt da so ein Hans, Klaus oder Peter, der möchte in sein Astra G nen 3,2l V6 eingetragen haben, den es in diesem Fahrzeug vom Hersteller nie gegeben hat. Dazu gibt es keine Nachweise über Abgasnorm, Geräuschverhalten, Fahrverhalten, Karosseriesteifigkeit, EMV, Bremsanlage ..... Die Antwort der Prüfer kennt ihr ja.

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