1,3S kaum Leistung

  • #12

    eigentlich müsste man solchen Fachwerkstätten den Spiegel vorhalten und Regress fordern... wenn es sich bei dem Motor um keinen Freiläufer gehandelt hätte, dann läge jetzt ein kapitaler Motorschaden vor.
    Dass lernt doch jeder Mechaniker und sollte ihm auch ins Blut übergehen "nach jeder Arbeit am Ventiltrieb und seinen Steuerungs-/Übertragungseinrichtungen ist vor dem Motorstart eine Freigängigkeits- wie auch Kompressionsprüfung auszuführen"... auf dieses wird heutzutage nur leider viel zu oft aus Kosten- und Zeitgründen verzichtet.

  • #13

    Zitat;
    .....Dass lernt doch jeder Mechaniker und sollte ihm auch ins Blut übergehen.....


    Sorry Strahli, aber gewöhn dich dran das es immer mehr Arbeitszombies gibt die STUMPF vor sich her Schrauben.

    Best bevor See Bottom Base.
    http://www.ascona-board.de/thread.php?threadid=16628 8)

  • #14

    gerade bei älteren fahrzeugen wird scheinbar auch gern geschludert. ob nun aus mangelnder kenntnis oder weils ja eh ne alte bude ist lass ich nun mal als offene frage im raum stehen.

    ...kuschelkurs is aus...

  • #16

    Ich hatte es jedenfalls noch so gelernt und vom Lehrmeister eingebläut bekommen, was nun aber auch schon 28 Jahre zurück liegt...


    Zudem weis ich ganz genau, warum ich meine Auto's nicht gerne in Werkstätten abgebe und versuche so weit wie möglich anstehende Reparaturen selbst auszuführen. Nur leider ist dies aufgrund der Vielfalt an unterschiedlichen Spezialwerkzeugen heutzutage nicht immer möglich!

  • #17

    man muss das aber auch so sehen, als autoschlosser lernt man heute ja auch nicht mehr, wie man z.b. nen motor oder getriebe zerlegt, sondern auch wie es um die elektrik steht. das diese bei moderneren autos immer weiter in den vordergrund rückt, ist ja bekannt. leider ist es auch immer mehr mode geworden direkt auszutauschen statt instandzusetzen.

    ...kuschelkurs is aus...

  • #18

    Da sagst Du etwas wahres. Wir haben früher noch Motoren und Getriebe bis auf die letzte Schraube zerlegen und wieder komplettieren müssen. Zudem hat man uns dann auch noch Fehler eingebaut, die wir finden und beheben mussten.
    Alles was heute in der Ausbildung nur noch angeschnitten und kaum vermittelt wird. Für die Fehlersuche wird heute an modernen Autos ja eh nur noch der Laptop mit der Diagnose des Fahrzeugs verbunden und was die dann ausspuckt, dass ist in "Stein gemeißelt" und muss defekt sein. Nach Gehör und ausgiebiger Fehlersuche diagnostiziert ja heute keiner mehr, geschweige führt selbstständig Reparaturen an Fahrzeugkomponenten aus.
    Wirklich schade, dass man heute so wenig mechanischem Sachverstand vermittelt und die Prioritäten eher auf die Elektronik und Software legt. Eigentlich wird so nur vermittelt mit einem Rechner umzugehen und dessen Anweisungen zu folgen, den eigenen Grips anzuwenden, dass bleibt hier leider auf der Strecke.
    Mit einer entsprechenden Einweisung, der richtigen Software und dem dazugehörigen Spezialwerkzeug könnten dass auch viele Andere mit etwas technischem Sachverstand erledigen.
    Doch wie oft muss man hinterher feststellen, upps... dass war es doch nicht! Denn auch die Diagnose ist nur so gut wie Ihre Verarbeitung und dessen Software.

  • #19

    habs ja bei meiner abschlussprüfung auch gesehen... da wurden dann von einem betrieb die azubis auf eine gute abschlussnote gedrillt. diese hatten in 3 1/2 jahren nur prüfungsstücke gebaut und fehlersuchen an diesen gemacht. will nich wissen, was die machen, wenn sie mal was anderes vor der flinte haben.
    gebracht hats (zumindest in der praxis) auch nix, hatte dort als kammerbester abgeschnitten und die 3 jungs ausgestochen. 8) die theorie hat mir am ende dann das genick gebrochen. wobei das an sich keiner kapiert, da der umgang mit der materie auch ein gewisses maß an theoriewissen voraussetzt.


    man muss auch so ein wenig wissen, was man da tut und nicht nur die fehlersuche machen. nein man muss auch wissen, woran es liegen kann, warum das werkstück halt so reagiert. hab sowas im späteren arbeitsverlauf als kundendienstler auch immer feststellen müssen. da sollte ich dann rund 10 jahre jüngere leute anlernen. das war ne katastrophe. immer wieder nach schema "F". ein wenig kreativ sein muss man hier und da halt auch mal. auch was werkzeuge und auch fehlerbeseitigung (zumindest so, das es erstmal läuft bis das richtige teil da ist) angeht...
    so nen küchenbulle is nämlich derbe angepisst, wenn am WE die grosse bandspülmaschine wegen nem kleinteil ausfällt... :D

    ...kuschelkurs is aus...

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