Neues Motorunterteil 1,6 LZ verwendbar beim NZ ?

  • #2

    Technisch kannst den Untermotor nutzen, das wird auch 1a laufen, nur was die eintragung angeht könntest da Probleme bekommen, du musst ja dann den LZ Motor eintragen lassen.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Senator B CD 204PS/C30SE

  • #3

    Bei der Verdichtung bin ich mir nicht so sicher. Ein Kumpel hat einen LZ-Kopf auf einen NZ-Block geschraubt. Das wurde dann ein Hochverdichter, der das Flammrohr zum Glühen gebracht hat und vermutlich sogar Diesel entzünden konnte. Du machst es jetzt anders herum, du baust einen NZ-Kopf auf einen LZ-Block. Nach der Logik müsste dann die Verdichtung dramatisch sinken. Allerdings bin ich kein Motorenexperte.

    Grüße, Georg


    Corsa C 1.8 GSI
    Kadett E 1.6 Cabrio

  • #4

    Stimmt, das hatte ich garnet auf den Schirm, der LZ hat ja nur eine Verdichtung von 8,6:1, wobei der C16NZ 9,2:1 hat, ich weiß nun nur net, ob er das rein über Kopf raus holt, oder ob die Kolben anders geformt sind, laut Teilenummer sind die Kolben nicht gleich.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Senator B CD 204PS/C30SE

  • #5

    Sind sie auch nicht!
    Die Kolben sind anders...


    Ansich ist der LZ von der Charakteristik der bessere Motor.
    Solltest du die Möglichkeit haben an den Kopf und co. zu kommen, würde ich umbauen auf LZ.
    Und der TÜV meckert nicht!
    Früher hat mein Bruder verreckte LZ und NZ quer getauscht. Da sagt kein Prüfer was.

  • #6

    Das L bedeutet eine Verdichtung von 8,5 - 9,0 : 1, N steht für 9,0 - 9,5 : 1.
    Das Z dahinter steht für Zentraleinspritzung.
    Ob die Kolben anders sind weiß ich nicht.


    Wenn jemand ein Foto schickt vom NZ Block könnte man die Kolbenoberseite vergleichen und schauen, ob sie anders geformt sind. ?(
    Im Kfz-Schein vom LZ ist bei mir 1587 cm3 eingetragen. Der NZ mit 1598 cm3


    Der LZ ist zwar der Vorgänger vom NZ und wurde nur im Modelljahr 87 im Kadett und Ascona verbaut. Unterschiede gibt es beim Ansaugkrümmer oval (NZ eckig). Es ist auch ein anderes Einspritzventil, Zündmodul und ein anderer Programmspeicher im Steuergerät verbaut.
    Der LZ hat auch andere Zündkerzen mit einem Elektrodenabstand von 1,1 mm.
    Mein LZ-Motor hat zum Beispiel auch keine Schraubloch für die Spannrolle des Zahnriemens.
    Also hat der Zahnriemen 104 anstatt 111 Zähne.
    Der LZ soll robuster sein, wie Frisco schon geschrieben hat, ist aber schwächer im Drehmoment 121 zu 125 Nm.

  • #7

    Ja, das stimmt.
    Allerdings waren die 1598cm³ die steuereffektiven cm³.
    Auch der 16N und der C16NZ, sowie der X16SZR haben den selben Hubraum.
    Das würde im Laufe der 80er in den Papieren so umgestellt.


    Aus eigener Erfahrung Fan ich die LZ immer etwas flotter und angenehmer.
    Wobei der NZ natürlich auch sehr gut ist.

  • #8

    @ Frisco-2.0,


    Du scheinst ja ein richtiger LZ-Fan zu sein.
    Ich habe bis heute den LZ als Testmotor oder Versuchsmotor für den ab 8/1987 gebauten NZ gehalten. ;)
    Weißt Du warum der LZ nur 1 Jahr gebaut wurde?


    Beide Motoren laufen gut: Der LZ im Kadett GT und der NZ im Kadett-Beauty.
    Dachte damals beim Kauf des Beauty, ich könnte später Motorteile vom 1 : 1 im GT übernehmen.
    Dem ist aber nicht so, da es doch gerade beim Motor ein paar kleine Unterschiede gibt.
    Habe mir noch im Februar 2010 ein Abwrack-Kadett sichern können und diesen komplett zerlegen dürfen.
    So habe ich einen kompletten Ersatzmotor sehr günstig bekommen.



    Frage zum LZ-Motorblock.
    Der Motorblock wurde vor über 30 Jahren hergestellt, muss man da bei der Inbetriebnahme, etwas beachten oder kann dieser nach erneuern der Dichtungen so einfach verbaut werden. Ich dachte z.B. an die Lager der Kurbelwelle und Pleul, da die Teile lange Zeit nicht bewegt wurden.

  • #9

    Das lagern macht im Formalfall nichts, wenn der Block ordentlich gelager wurde, die Lager gut einölen und den Block erstmal per Hand durch drehen, so das überall Öl hinlaufen kann, dann merkt man ja schon ob da was schwer geht oder nicht.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man Morgens davor steht und angst hat, es aufzuschliessen. Zitat: Walter Röhrl
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE mit LPG
    1x Omega A Caravan 116PS/C20NE
    1x Senator B CD 204PS/C30SE

  • #10

    Das Durchdrehen der Kurbelwelle mache ich jedes Jahr nach der Stillstandszeit der Winterpause. Zündkerzen raus, durch die Gewindebohrungen Kriechöl in die Brennräume sprühen und dann von Hand die Kurbelwelle ein paar mal durchdrehen.
    Nach längeren Standzeiten kommt es zu einem Abreißen des Ölfilms auf den Laufbahnen der Kolben und der Kaltstart ohne Öldruck bekommt den Oberflächen der Zylinder ohne Schmierfilm nicht sonderlich gut. Wer so regelmäßig seinen Motor startet, der braucht sich später nicht über Riefen im Kreuzschliff wundern.
    Die Kolbenringe setzen aufgrund von Feuchtigkeitskondensation schon mal Oberflächenkorrosion an und die Oxidationschicht ist nun mal härter wie das Gussmaterial aus dem der Block besteht.


    Regelmäßig bewegte Fahrzeuge bedürfen dieser Zuwendung jedoch nicht und wie @JuppesSchmiede bereits schrieb, bei richtiger Lagerung, guter Schmierung vor der Inbetriebnahme und anständigem Einfahren hat so ein Motor auch nach langer Lagerzeit die besten Voraussetzungen um ein langes Motorleben zu garantieren.

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein kostenloses Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!