Ja... also ein Automatikmotor hat eine Blechscheibe, kein Schwungrad. Blechscheibe mit Ritzelkranz für den Anlasser. Schaltgetriebemotor hat eine massive Scheibe wo man die Kupplungsdruckplatte draufschraubt, bei Automatik wird auf der Blechscheibe nur der Wandler angeschraubt. Also braucht man bei Umbau eine Schwungscheibe und die Blechseibe muss ab. Nur, die Löcher auf der Kurbelwelle sind bei jeder Kurbelwelle anders gebohrt. Die sind nicht symmetrisch oder nach immer gleichem Muster.
Die Schwungscheiben haben zwar Teilenummern, aber man kann nicht davon ausgehen, daß bei jedem Auto die Schwungseibe passt.
Denn die Schwungscheiben haben kleine Kerben, die so gebohrt sind, daß keine Unwucht entsteht. Und das geht meist- wie ich festgestellt habe mit einem anderen Lochbild zur Befestigung einher. Damals war mir nicht klar warum der Schrottplatz mir von ausgebauten Motoren keine Schwungscheibe abbauen lassen wollte. Heute weiß ich es, danach hätten Sie die Motoren wegwerfen können, weil die Chance eine auf dieses Lochbild passende Schwungscheibe der Kurbelwelle zu finden die Stecknadel im Heuhaufen wäre.
Und wenn man dann noch Kombinationen bauen würde weil gerade nichts anderes da war, wie mir das passiert ist nämlich ein F13 Getriebe an einen Motor wo ab Werk ein F16 dran gewesen wäre (passt von der Größe zwar)zu bauen, dann geht vieles schief. Kupplung passt nicht, Verzahnung Getriebewelle auf Kupplung anders, Kupplungsscheibe auf einer Seite nicht plan, sondern mit Ausbuchtung usw, wird aber plan benötigt, gibt es aber für dieses Getriebe nicht.
Aber, es scheint so zu sein, daß wenn man z.B. einen 1,3er Automatik, die Scheibe abbaut, sich eine 1,3er vom Schaltgetriebe besorgt, daß dies dann passt. Möglicherweise aber auch noch Einschränkungen bis FG/NR-ab FG NR.
Es ist und bleibt immer ein Versuch und Irrtum Spiel.