Übersetzungen und V-Max. beim F16

  • #1

    Moin Moin \"Freunde der frontkratzendem Opel-Kompakt-Klasse\"


    Ich hier mal eine Datei reingestellt, in der ich die verschiedenen Übersetzungsmöglichkeiten des F16-Getriebes aufgeführt habe.


    Zum einen habe ich die einzelnen Gang-Übersetzungen des CR- und des WR-Getriebes aufgelistet.
    Zum anderen habe ich die rechnerischen Höchstgeschwindigkeiten des einzelnen Gänge für alle mir bekannten F16-Übersetzungsmöglichkeiten aufgeführt.
    (zu Vergleichszwecken habe ich auch Kombinationen aufgeführt, die es so nicht von Opel gegeben hat, die man sich aber als geschickter Schrauber \"leicht\" selbst zusammenstellen kann. Hab ich selbst schon gemacht)


    Meinen Berechnungen zugrunde gelegt habe ich ein Drehzahl von 6600 U/min und eine Reifengröße von 195/50-15.


    Daß sich nicht jede aufgeführte Höchstgeschwindigkeit im 5.Gang erreichen läßt, sollte eigentlich jedem klar sein, denn eine V-Max mit einem F16 WR-3,94 (Seriengetriebe im Kadett D GTE) von 256 Km/h (wie gesagt rein rechnerisch !!!) ist bei einem D-Kadett eher utopisch.
    Außerdem konnte ich den Windwiderstand (und sonstige Faktoren, die in irgendeiner Art zum Leistungsverlust führen) natürlich nicht mit berücksichtigen.


    Aber interessant ist der Vergleich der V-Max. in Abhängigkeit der Übersetzungen schon.


    Die Geschwindigkeiten beim F16 CR-3,94 kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen
    (Serien-18E im Kadett D, bei 6200-6300 U/min im 5.Gang laut Tacho 210 Km/h)


    Schönen Gruß
    Thorsten






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  • #2

    die aufstellung die du gemacht hast ist ja aml echt geil, aber kannst du vielleicht auch mit den opel teilenummern diehnen? ich kann nirgends aufm schrottplatz die wr getriebe ausfindig machen:(

    16V ist die macht

  • #3

    Moin Moin Eazy


    Zunächst einmal Vielen Dank für die Blumen :D :D :D


    Mit GM-/ Opel-Teilenummern kann ich Dir da leider nicht dienen.
    Das bringt eigentlich auch nichts, da die Teilenummern, die man so auf dem Getriebe findet, die Nummern für die Gehäuseteile, wie Getriebegehäuse, Lagerschild oder Lagerschilddeckel sind.
    Diese Teile haben in erster Linie nix mit der Getriebe- oder Achs-Übersetzung zu tun.


    Die in dem Gehäuse verbaute Getriebe-/ Achs-Übersetzung kann man eigentlich nur anhand der eingeschlagenen Getriebenummer erkennen.
    Diese Nummer befindet sich meistens auf dem Lagerschilddeckel.
    Bei einigen neueren Getrieben ist diese Nummer auch seitlich am Lagerschild eingeschlagen.


    Ansonsten hilft eigentlich nur die Demontage des Lagerschilddeckels, so daß der 5.Gang frei liegt.
    Dann zählt man die Zähne der frei sichtbaren Zahnräder.
    Kommst Du da auf eine Anzahl von 41 und 29 Zähne, handelt es sich mit 100-%iger Wahrscheinlichkeit um ein WR-Getriebe, denn die Übersetzung des 5.Gangs liegt dann bei 0,71. Das gab´s nicht im CR-Getriebe.


    Wenn Du jetzt noch den Deckel vom Diff. entfernst (Achtung: Es läuft das komplette Getriebe-Öl aus. Ist auf einem Schrottplatz etwas schlecht zu machen), dann kann man anhand des Zahnrads am Diff erkennen, um welche Achs-Übersetzung es sich handelt.
    Es sind Längsrillen in die Zähne geschliffen, die die Übersetzung kennzeichnen:


    1-Rille = 3,94er ( 71/18 )
    2-Rillen = 3,55er ( 71/20 )
    3-Rillen = 3,74er ( 71/19 )


    4-Rillen = 4,19er ( 67/16 )
    1-Rille = 3,94er ( 67/17 ) neuere Version
    3-Rillen = 3,72er ( 67/18 ) neuere Version


    Wobei ich es bei den neueren Versionen (mit dem 67-er Diff-Zahnrad) auch schonmal hatte, daß das Diff-Zahnrad eine andere Kennzeichnung hatte, als die dazugehörige Hauptwelle.
    Die 67-er Diff.Zahnräder scheinen im Prinzip alle gleich zu sein und sich nur durch die Kennzeichnung zu unterscheiden.


    Wenn Du ein Getriebe vor Dir hast, daß am Lagerschilddeckel noch die 17er Imbus-Schraube hat (um für den schnellen Kupplungswechsel die Getriebewelle herausziehen zu können) kannst Du eigentlich davon ausgehen, daß es sich um ein "älteres" Getriebe handelt mit einem Diff.-Zahnrad mit 71-Zähnen.
    Opel hat diese Verschraubung schon ziemlich früh (so ungefähr Ende 1986) weggelassen.
    Danach gab´s dann kaum noch Getriebe mit dem 71-er Diff.-Zahnrad. Da gab´s dann eigentlich nur noch die 3,55er Achs-Übersetzung mit dem 71-er Diff.-Zahnrad (wie z.B. im Kadett-E GSI)


    Ich hoffe, ich hab Dich (und alle anderen) jetzt nicht zu sehr verwirrt.
    Aber das sind jetzt mal so die Daten und Erfahrungen, die ich aus der Fachliteratur (EPC, MicroFiche) und meinen eigenen Schraubereien ziehen konnte.


    Schönen Gruß
    Thorsten

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  • #4

    was ist im endeffekt eigentlich besser?? mit der verschraubung oder ohne?? kann man sowas rückrüsten?? find das recht praktisch...

    ...kuschelkurs is aus...

  • #5

    Ich habe bei meinen Getriebe die ich im Wettbewerb einsetze alle seitendeckel ersetzt durch den Deckel mit der Imbusschraube.Da geht der Kupplungswechsel viel schneller.Rekord bei einer EM-Rallye liegt bei 17min.Da waren meine Jungs verdammt schnell.Ausser die Werksleute die waren schneller.



    D-ZUG.TP:
    Welche Übersetzung hat das Getriebe vom 1,6 Diesel und 1,7 Diesel??Würde mich mal Interessieren!!

    Rallye is not a Crime


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  • #6

    viel aufwand oder einfach deckel ab andern drauf?? wenn das kein stress ist, dann werd ich mal losziehen...


    passt jeder deckel oder muss ich dann auch auf was achten??
    frag besser jetzt mal vorsichtig...

    ...kuschelkurs is aus...

  • #7

    Es passt nur der Deckel vom F16 Getriebe.
    Er ist mit M7 Schrauben und M8 Schrauben befestigt.
    Also nen 11er und 13er Schlüssel bzw.Ratsche mit verlängerung.

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  • #9


    Moin Patrick,
    dazu kann ich leider keine definitiven Angaben machen.
    Wenn man dem EPC Glauben schenken darf, dann haben die Diesel meist 3,94er Übersetzungen gehabt. Es soll lt. EPC aber auch Diesel mit der 4,19er Übersetzung gegeben haben.
    Hab diese Angaben beim Ascona-C gefunden und beim E-Kadett (hier allerdings hauptsächlich für Export)
    Aber ich gebe auf solche Angaben mittlerweile nix mehr.
    Ich hab immer gedacht, die E-Kadetten 1.8i (C18NZ) hätten alle das CR-Getriebe, wurde aber leider eines besseren belehrt.
    Hab gerade ein F16 bei Ebay gekauft, soll aus´m 1.8i stammen, hab das jetzt erhalten, ist leider nur ein WR-3,72 ;(


    Ich hab auch schon auf Schrottplätzen nach einer 4,19er Übersetzung gesucht, hab aber leider nix gefunden.
    Wer mal zu Kiesow in Norderstedt kommt, wird sehen, daß bei jedem F16 der Getriebedeckel an einer best. Stelle gereinigt ist :D


    Kupplungswechsel in 17min - 8o Hut ab, nicht schlecht.
    Ich hab letztens vor unserem Slalom noch schnell mein Getriebe(-innenleben) gewechselt - in 1,5 h - das fand ich eigentlich schon recht schnell - hätte aber für ´nen normalen Service nicht gereicht . . .


    @Master of Desaster:
    Deckel mit Verschraubung ist wie Patrick schon sagt, immer besser. Ansonsten muß Du beim Kupplungswechsel den Deckel abnehmen und brauchst wieder ´ne Dichtung. Außerdem ist das meist eine kleine Sauerei mit dem auslaufenden Öl. Das haste mit der kleinen Imbus-Schraube nicht.


    Die Deckel der F16 und F20 Getriebe sind alle identisch, außer der Tatsache, daß eben die alten F16 diese Verschraubung haben.


    Schönen Gruß
    Thorsten

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  • #10

    D-ZUG.TP:
    Meine Jungs habe mir mal vor Jahren vor der Rallye noch die Kassette von meinem F10 mit 4,53er Achse tauschen müssen in nur 30 min.!!Und sie schafften es in 28min.!!Ich hatte damals nen 1300er Gruppe F Kadett-D(ex-Cup Auto)da war schon an alles gedacht worden.
    Als Dankeschön sprang der Klassensieg und 2 ter in der Gruppe F raus.
    Die WR Getriebe mit 3,72 habe ich alle weggeschmissen.
    Fahre nur noch 3.94er Achsen.Komme ich am besten hin damit.Ich habe keine Zeit für immer die Getriebe zu Tauschen wenn ich mal ne große Rallye fahre wo Prüfungen dabei sind die geraden drinne haben von 1-3km(auch schnelle Stücke)und wo ich mit dem kurzen Getriebe stunden im Begrenzer rumjackere.
    Ich fahre zur Zeit 185/60-14,195/50-15 und ne 16 Zoll Int.Größe,da passt echt alles.

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